Neben den traditionellen Saatsystemen hat sich jetzt eine innovative Lösung etabliert, die auch weitgend unabhängig von Witterung und anderen Einschränkungen zu exellenten Zwischenfruchtbeständen führen kann.
Ein Tag im Juli bringt so viel wie eine Woche im August oder der gesamte September! sagt die alte Bauernregel.
Natürlich birgt eine Aussaat aus der Luft auch Risiken. So sollte das Saatgut genau auf den Verwendungszweck ausgesucht sein. Besonders eignen sich Kleesorten und kleinkörnige Mischungen. Dann sollte Lichtkeimern der Vorzug gegeben werden.
Systembedingt liegt das Saatgut auf der Krume und ist viel abhängiger vor Feuchtigkeit als z.B. mit einer Direktsaatmaschine gedrilltes. Für eine Flugsaat wäre es optimal, wenn das Stroh gleichmäßig gehäckselt auf der Fläche verbleibt. Die Mulchschicht sorgt für Schatten und verhindert die Austrocknung des Keimling.
Während bei der Direktsaat Zwischenfrucht und Ausfallgetreide zeitgleich mit dem Wachstum starten, hat die Flugsaat einen deutlichen Vorsprung. Bei Verbleib der Erntereste stösst auch die Direktsaat teilweise an ihre Grenze, da die frische Strohdecke durchbrochen und die Saatreihe freigeräumt werden muss.
Bei drohendem Lager ist eine Untersaat natürlich nicht anzuraten. Soll das Stroh geborgen werden, muss der Aussaatzeitpunkt besonders genau abgeschätzt werden, da die schon gekeimte Zwischenfrucht in bestimmten Stadien empfindlich ist. So könnte ein frischer Keimling schnell abbrechen.
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